Jens Weymann wohnt in Mülheim an der Ruhr, ist Sozialpädagoge, 42 Jahre alt und seit über 20 Jahren Spielplatzpate. Er ist sich sicher: „Wenn ich den Leuten erzähle wie schön die Arbeit als Spielplatzpate ist, dann können wir es schaffen, dass viele tolle Orte erhalten bleiben, auf denen unsere Kinder und Teenies, aber auch Eltern und Großeltern gemeinsam wundervolle Stunden verleben können.“ 

Darum bin ich Spielplatzpate:

… damit die Kinder und Teenies in meiner Stadt schöne Spielplätze haben.

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Ich kümmere mich gerne um Spielplätze, damit die Kinder und Teenies in meiner Stadt schöne Spielplätze haben, auf denen sie ihre Freizeit verbringen können. 

Mein Spielplatz Wittekindstraße Priester Hof / Kluse liegt an einer großen Parkanlage in Mülheim. Dort befindet sich ein Hallenbad, in dem ich dreimal pro Woche schwimmen gehe. Anschließend komme ich dann an meinem Spielplatz vorbei. Vor meinem Umzug habe ich bereits einen anderen Spielplatz als Pate betreut. 


Auf Spielplatztreff findest du weitere Spielplätze in Mülheim an der Ruhr mit Fotos und Bewertungen.


 

Das treibt mich als Spielplatzpate an:

Wenn sich alle mitverantwortlich fühlen, gibt es weniger Vandalismus.

Ich möchte mithelfen, die Angebote auf den Spielplätzen attraktiv zu gestalten, das heißt, interessante Spielgeräte, saubere Sandkästen und eine gut funktionierende Kommunikation unter den Bewohnern. Wenn alle einen Blick auf den Spielplatz werfen und sich mitverantwortlich fühlen, gibt es weniger Vandalismus, so sehe ich das. Kinder und Teenies brauchen Rückzugsorte, einen geschützten Raum, in dem sie spielen und lernen können.

So viel Zeit investiere ich als Spielplatzpate:

An schönen Sommertagen setze ich mich gerne auf den Spielplatz und lese.

Wichtig ist mir, dass ich wenigstens drei- bis viermal pro Woche auf dem Spielplatz nach dem Rechten sehe. Mal schaue ich nur nach, ob noch alles sauber und in einem guten Zustand ist. Manchmal nehme ich Müll mit und schaue nach Hundekot.

An schönen Sommertagen setze ich mich aber auch auf den Spielplatz und lese eine Buch oder Zeitschriften. Oftmals komme ich dann mit Eltern und Besuchern ins Gespräch. Viele Besucher bringen Spielsachen mit, welche alle Kinder benutzen dürfen. Das finde ich toll. Die Zeit vergeht an schönen Tagen oftmals so schnell, dass ich gar nicht darauf achte, dann bin ich auch mal zwei bis drei Stunden dort, wenn Bekannte da sind natürlich auch länger. 

Das habe ich als Spielplatzpate schon erreicht:

Die Besucher kennen sich nun und kommen einfach so bei schönem Wetter mit Decken vorbei.

Mit einem Kindergarten in der Nähe des Spielplatzes habe ich schon zweimal ein Spielplatz-Picknick organisiert. Viele Kindergartenkinder und deren Eltern kamen mit Decken zum Spielplatz – es wurde gegessen, getrunken und natürlich viel gespielt.

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Gemeinsam mit Frau E. Majer vom Spielpädagogischen Dienst beim Amt für Kinder, Jugend und Schule der Stadt Mülheim an der Ruhr, haben wir ein Spielplatz-Picknick-Fest geplant. Plakate wurden gedruckt und aufgehängt und Genehmigungen für eine Straßensperrung eingeholt. Leider hat es an dem Tag so sehr geregnet, dass das Fest ausfallen musste. Das tat dem Ganzen aber keinen Abbruch und so holten wir das Picknick einfach zwei Wochen später nach.

Die Besucher kennen sich nun nach dem zweiten Spielplatz-Picknick und kommen einfach so bei schönem Wetter mit Decken vorbei und bringen leckere Körbe mit Kaffee, Kakao, Saft, Obst, Gemüse etc. vorbei. Der Spielplatz hat, Dank von Frau Majer, schöne Spielgeräte bekommen und wird regelmäßig gepflegt und sauber gehalten.

Das fordert mich als Spielplatzpate heraus:

Wenn ich mit ihnen spreche, sind diese Besucher meistens sehr einsichtig.

Mich fordert heraus, dass ALLE auf den Spielplatz achten und dafür sorgen, dass der Spielplatz ein schöner Ort für Kinder, Teenies, Jugendliche, Eltern und andere Besucher ist und bleibt. Etwas schwierig ist die Situation, wenn immer wieder Jugendliche vorbeikommen und auf dem Spielplatz chillen, weil der so schön im Grünen liegt. Aber wenn ich mit ihnen spreche, sind diese Besucher meistens sehr einsichtig und nehmen ihren Müll wieder mit. 

Das hilft mir als Spielplatzpate:

Ich genieße es zu sehen, wie gut der Spielplatz angenommen wird.

Ich arbeite in einem Verein mit vier Jugendzentren in Mülheim an der Ruhr als Sozialpädagoge. Schwerpunktmäßig bin ich dort für die Kinder- und Jugendarbeit zuständig. Auch durch meinen Beruf bin ich sehr kommunikativ. Das hilft mir sicherlich sehr als Spielplatzpate. Denn der Kontakt zum nahegelegenen Kindergarten, zu den Besuchern des Kindergartens, den Mitarbeitern und den Nachbarn des Spielplatzes ist mir sehr wichtig. Ich genieße es zu sehen, wie gut der Spielplatz angenommen wird und wieviel Spaß die Kinder beim Spielen dort haben.

Besonders hilft mir auch die gute Zusammenarbeit mit dem Spielpädagogischen Dienst der Stadt Mülheim. Ein neues Spielgerät macht die Kinder so glücklich und die Spielplätze wieder sehr viel attraktiver.

Das habe ich als Spielplatzpate noch vor:

…dass viele tolle Orte erhalten bleiben.

Ich möchte gerne noch viele Spielplatzpaten für andere Spielplätze in Mülheim an der Ruhr gewinnen. Wenn ich den Leuten erzähle, wie schön die Arbeit als Spielplatzpate ist, und dass ein Spielplatzpate nicht nur Ärger mit Hundebesitzern, Jugendlichen oder Zerstörern von Spielgeräten hat, dann können wir es schaffen, dass viele tolle Orte erhalten bleiben auf denen unsere Kinder und Teenies aber auch Eltern und Großeltern gemeinsam wundervolle Stunden verleben können.

WEITERE SPIELPLATZPATEN ERZÄHLEN:

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Engagierst du dich auch für einen Spielplatz und möchtest deine Erfahrungen mit anderen teilen? Dann fülle unser Spielplatzpaten-Formular aus und wir stellen dein Engagement gerne in unserem Blog vor.

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„DER DRANG, MICH ZU ENGAGIEREN, LIEGT IN MEINEN GENEN“
Steckbrief von Uwe Grunert aus Köln, seit 12 Jahren Spielplatzpate.

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„MAN KANN WAS ERREICHEN, WENN MAN SICH REINHÄNGT“
Steckbrief von Katja Schmidt aus Hagen, seit 2 Jahren Spielplatzpatin.

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„ICH HABE SPASS DARAN, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN“
Steckbrief von Maren Ribhege aus Mülheim an der Ruhe, seit einem Jahr Spielplatzpatin.

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„ERST WAR ICH DER SHERIFF. JETZT BIN ICH DER OPA.“
Steckbrief von Wolfgang Krämer aus Mainz, seit 11 Jahren Spielplatzpate.

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DIE LEUTE WISSEN, DASS ICH DAS MIT HERZ MACHE“
Steckbrief von Antonio Pizzulli aus Köln, seit 19 Jahren Spielplatzpate.

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„ICH KOMME SO LANGE, BIS DER BOLZPLATZ FERTIG IST.“
Steckbrief von Werner Beermann aus Hagen-Haspe, seit 11 Jahren Spielplatzpate.

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„SPIELPLATZPATE SEIN MACHT SPASS UND FÜHLT SICH GUT AN“
Steckbrief der Viertklässler in Mettmann, für ein halbes Jahr sind sie gemeinsam Spielplatzpaten an ihrer Schule.

„BEIM SPIELEN VERGISST MAN GANZ DIE ZEIT…“
Steckbrief von Lina Kregel aus Monheim
, seit einem Jahr Spielplatzpatin.

Titel-Foto: Jens Weymann Spielplatzpate in Mülheim an der Ruhr. ©privat